Das Leitbild der Ergster Wölfe

In einem Rudel aber auch in einem Verein gehören gewisse Spielregeln für alle Beteiligten dazu, dass sich jeder Einzelne so wohl wie möglich fühlt. Dafür sollte aber auch jeder bereit sein, mit Spaß und Freude bei der Sache zu sein.

Im einzelnen kann man für die verschiedenen beteiligten Personen im Vereinsleben klare Erwartungen formulieren, welche zu einer positiven weiteren Entwicklung des Vereins beitragen sollen.

 

 

Als förderliches Spielerverhalten wird erwartet:

  1. Spaß am Fußball, Lust sich gerne zu bewegen und ein Teil des Teams zu sein.
  2. Bereitschaft, sich in die Trainingsgemeinschaft einzufügen, d.h. sich in Selbstdisziplin und Gewaltlosigkeit zu üben, kooperativ, unterstützend und kritikfähig zu sein und sich um ein ermutigendes Lernklima ohne Verletzungen zu bemühen, die Leistung Anderer und gemeinsam ausgehandelte Regeln anzuerkennen;
  3. für Neues aufgeschlossen sein, d.h. Neuem gegenüber Neugier, Interesse, Offenheit und Aufnahmebereitschaft entgegen zu bringen;
  4. soziales Gewissen, d.h. Achtung und Respekt vor den Mitspielern, Anerkennung der Leistung derjenigen Menschen, die sich für sie einsetzen, ohne deren Einsatz als selbstverständlich anzusehen. Dies sollte für die eigenen Mitspieler, die Trainer, die Schiedsrichter und die gegnerische Mannschaft - sowohl auf dem Platz als auch neben dem Spielfeld - gelten.

 

Als förderliches Elternverhalten wird erwartet:

  1. Unterstützung der Trainingsarbeit durch vertrauensvolle Zusammenarbeit und Dialogbereitschaft zwischen Trainern, Spielern und Eltern. Interesse am Vereinsleben und Engagement bei Veranstaltungen, zum Beispiel Elterncafè am Spieltag;
  2. gewissenhafte Erfüllung des Erziehungsauftrags, d.h. Wahrnehmung der elterlichen Vorbildfunktion bei der Charakterbildung (Vermittlung sozialer und moralischer Werte und personaler Kompetenzen), Unterstützung der Kinder in Krisensituationen, liebevolle und konsequente Erziehung, Vermittlung von Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Selbständigkeit; Hierzu zählt auch ein vorbildliches Verhalten am Spielfeldrand gegenüber der Spieler, Trainer, Schiedsrichter und anderen Eltern.
  3. Aufgeschlossenheit in Beratungsgesprächen, d.h. Offenheit und Entgegennahme von Ratschlägen, Akzeptanz von Empfehlungen zum Wohle des Kindes.

 

Als förderliches Trainerverhalten wird erwartet:

  1. hohe Ansprüche an die eigene Trainerrolle, d.h. sich selbst eine fachliche und menschliche Vorbild- und Motorfunktion auferlegen, Geduld und Nervenstärke, Einsatzfreude und Engagement, eine positive Einstellung dem Trainerstatus und allen am Vereinsleben beteiligten Gruppen gegenüber, altersgemäßes Verständnis und Zuneigung für Spieler, Konzentration auf gutes Training (gute Vorbereitung, methodische Bandbreite, Pünktlichkeit), konsequente Ahndung von Fehlverhalten, Fähigkeit, sich selbst in Frage stellen zu können und neidlos die Arbeit Anderer anzuerkennen;
  2. Zusammenarbeit mit Anderen, d.h. ausgeprägte Bereitschaft zur kollegialen Kooperation in allen vereinsinternen Belangen, z.B. Austausch und gegenseitige Unterstützung hinsichtlich bestimmter Erfahrungen oder Problemfälle, Beschaffen von Trainingsmaterialien, fachliches Wissen, Lerntechniken, Lernstile;
  3. gutes Vereinsklima, d.h. Identifikation mit den vereinbarten vereinsinternen Grundsätzen im Sinne einer an-einem- Strang-ziehen-Haltung, Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Diskussion und Kritik in einem Klima der vertrauensvollen Offenheit, Ehrlichkeit und sozialen Wärme (Wertschätzung, gegenseitige Achtung, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme)
  4. Teilnahme an Fortbildungen, Engagement bei der Gestaltung des Vereinslebens, Teilnahme an Veranstaltungen.

 

Als oberstes Ziel der Jugendleitung wird die Unterstützung der vereinsinternen Arbeit genannt.

  1. Förderung eines guten Vereinsklimas (Wir-Gefühl, Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Trainern, Eltern und Spielern, Wertschätzung und Motivation der Trainer durch offenes Ohr, Kommunikationsfähigkeit, Kollegialität, Toleranz, Fairness, Berechenbarkeit, Sensibilität, Einfühlvermögen, Humor);
  2. kooperativer Führungsstil (transparente Entscheidungen, Kompetenz, gute Informationspolitik, Delegieren und Koordinieren, klare und verbindliche Regeln und Vorgaben, Durchsetzungsfähigkeit, Vorbildfunktion);
  3. Schaffen der organisatorischen und inhaltlichen Voraussetzungen zur Verwirklichung der sportlichen Ziele;
  4. Konfliktfähigkeit und Bemühen um Beruhigung und Integration in Krisensituationen, Ausgleich zwischen unterschiedlichen Ansprüchen, Rückendeckung der Trainer bei Auseinandersetzungen mit Eltern, Spielern und externen Partnern;
  5. Vertretung und Darstellung der vereinsinternen Interessen in Kooperation mit externen Partnern und in der Öffentlichkeit.